Die Gründung des Vereins im Jahre 1969 markierte den Anfang. Seitdem gibt es eine bewegte Club-Geschichte mit vielen Anekdoten.
Ein fester Bestandteil der Gemeinde und des Vereinslebens &
Nach finanzieller Krise gelingt ein Neubeginn
Zwei Artikel von Andrea Steinhart
von Andrea Steinhart (BZ-Artikel 16.10.2019)
Der Gundelfinger Tennisclub feiert sein 50-jähriges Bestehen / Ehrungen für besonders engagierte Mitglieder / Feier mit Festmenü, Salsa-Aufführung und Tanz
Lange vor dem Tennis-Boom, den Boris Becker 1985 mit seinem Sieg in Wimbledon in England ausgelöst hatte, gründete sich in Gundelfingen ein Tennisclub. 1969 wurde der Verein von 15 engagierten Mitgliedern aus der Taufe erhoben. Zum 50-jährigen Bestehen standen nun bei einer Jubiläumsfeier Ehrungen auf dem Programm. Zum Auftakt des offiziellen Teils hielt Vorsitzender Detlef Greiner einen kurzen Rückblick. Er erinnerte an die Anfänge des Tennisvereins im Kirchenwinkel und an die stetige Weiterentwicklung, der Verein sei gewachsen und gediehen. Bald schon hätten Wartelisten geführt werden müssen. Ein größeres Gelände hatte der wachsende Verein dann hinter dem Obermattenbad gefunden. Dort gibt es heute zehn Tennisplätze. Auch sportlich ist der Tennisclub erfolgreich. „Zum Beispiel unsere Herren 50/1 um Rüdiger van der Vliet, die in der Südwest-Liga den zweiten Platz erreicht haben und somit nur knapp den Aufstieg in die höchste Spielklasse verpassten“, sagte Greiner.
In seinem Rückblick fehlte auch nicht der Dank an die Mitglieder und Helfer. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitwirkenden wäre unser Verein nicht denkbar.“ Bürgermeister Raphael Walz unterstrich die besondere Stellung des Tennisclubs in Gundelfingen und gratulierte dem Verein zu seinem Jubiläum. Er bescheinigte diesem eine gute Entwicklung, trotz mancher Schwierigkeiten: „Vor 20 Jahren hätte niemand gedacht, dass der Tennisclub einmal 50 Jahre alt wird.“
Inzwischen zählt der Verein 400 Mitglieder
In Schwierigkeiten geraten war der Verein wegen einer Traglufthalle, die im Unterhalt sehr teuer war. Der damalige Vorsitzende konnte jedoch mit Hilfe der Gemeinde den Verein retten. Auch die steigende Mitgliederzahl lobte Walz: „In 50 Jahren von 15 auf mehr als 400 Mitglieder zu wachsen, ist schon enorm.“ Klaus Wächter, Vorsitzender der IGV, wies auf 50 Jahre ehrenamtliches Engagement im Tennisverein hin. „50 Jahre Vereinsleben bedeutet auch, dass es immer wieder Ehrenamtliche brauchte, die Verantwortung für den Verein übernahmen.“ Die Palette derer, die sich engagierten, sei breit, betonte er. Ob Platzwart, Jugendwart, Sportwarte oder die Vorstandsriege – das Ehrenamt werde beim Tennisclub großgeschrieben. Dies gelte besonders für die aktuellen und ehemaligen Vorstandsmitglieder als wesentliche Motoren des Vereins. „Der Tennisclub ist in unserer Gemeinde und der Vereinslandschaft eine feste Größe, wobei ich die Jugendarbeit besonders hervorheben möchte“, sagte der IGV-Chef.
Nach den Grußworten und Glückwünschen ehrte Florian Huschka vom Badischen Tennisverband mit Urkunden und Ehrennadeln langjährige und verdiente Mitglieder. Dazu gehörte Brigitte Stendel-Ehls. Sie trat dem Verein 1984 bei. Seit 20 Jahren übt sie das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden aus, seit acht Jahren ist sie zudem Kassenwartin. Auch Detlef Greiner wurde geehrt. Er ist seit 13 Jahren Vorsitzender, zudem seit 2017 Mitglied der Schieds- und Disziplinarkommission des Badischen Tennisverbands. Dass der Tennisclub ein Fundament im Tennisbezirk darstellt, mache sich auch an der Zahl der Mannschaften im Spielbetrieb bemerkbar, sagte Huschka. So nahmen bei den diesjährigen Saisonspielen 17 Mannschaften des Tennisclubs teil, darunter zwei Jugendmannschaften. Darüber hinaus besitze der Club eine Tennisanlage und ein eigenes Clubhaus und verfüge stets über einen breit aufgestellten Vorstand, was heute nicht mehr selbstverständlich sei. Um dies alles zu erreichen, brauche es Ehrenamtliche, die sich mit Herzblut und Idealismus dem Verein widmeten, sagte Huschka.
Nach den Ehrungen, dem festlichen Menü und der Salsa-Aufführung der Tanzschule Aya Freiburg, wurde weiter gefeiert und getanzt.
von Andrea Steinhart (BZ-Artikel 26.4.2019)
Der Tennisclub Gundelfingen feiert am Wochenende sein 50-jähriges Bestehen / Saisoneröffnung mit Schnuppertraining
1969 haben tennisbegeisterte Bürger den Tennisclub Gundelfingen gegründet. Jetzt wird der Verein 50 Jahre alt. Das Jubiläum wird am Samstag, 27. April, mit der Saisoneröffnung und einem Tag der offenen Tür gefeiert. Dabei wird es einen Jugendschaukampf und ein Schleifchentunier für Jugendliche geben. Wer Lust hat, kann außerdem ein kostenloses Probetraining absolvieren.
Die Gründung des Tennisclubs Gundelfingen vor 50 Jahren unterstützten 15 engagierte Mitglieder um Helmut Grieshaber. Gespielt wurde auf der kleinen Anlage im Kirchenwinkel. Der Tennisclub wuchs schnell – auch weil Boris Becker in Wimbledon siegte und damit Tennis populär machte. Die Warteliste beim Tennisclub Gundelfingen wuchs auf mehr als 600 Tennisinteressierte. Der Club brauchte dringend mehr Plätze. Die Suche nach einem größeren Gelände begann. Hinter dem Obermattenbad gab es die Möglichkeit, Gelände zu kaufen. In Eigenregie erstellten die Mitglieder dort sieben Tennisplätze. Auch das Clubhaus wurde von den Mitgliedern selbst gebaut. Bei der damaligen Einweihung 1986 konnte der Vorsitzende stolz der Öffentlichkeit verkünden, dass die Gesamtanlage fast zu 90 Prozent in Eigenleistung gebaut wurde.
Schulden durch Kauf der aufblasbaren Halle
Um ein kontinuierliches Tennisleben auch in der kalten Jahreszeit zu sichern, wurde der Ruf nach einer festen Tennishalle laut – die jedoch von den Behörden abgelehnt wurde. Als Alternative wurde 1993 eine aufblasbare Halle angeschafft – die aufgrund horrender Energiekosten aber bald wieder abgebaut werden musste und den Verein in finanzielle Schwierigkeiten brachte. Unter den hohen Schulden litt der Verein sehr. Doch schließlich schaffte er den Neubeginn.
Nachdem die Jahre des Becker-Booms vorbei waren, verzeichnete nicht nur der Tennisclub Gundelfingen massiven Mitgliederschwund. Lag die Mitgliederzahl 2009 noch bei 460, so waren es 2016 nur noch 352 Mitglieder – Tendenz weiter stinkend. Daher wurde eine intensivere Betreuung der Neumitglieder durch Sportwarte und Schnupper-Mitgliedschaften eingeführt. Auch der Bereich Jugendsport wurde mit Spieltreffs, einer Jugendvereinsmeisterschaft und gemeinsamem Training ausgebaut. Die Kooperation „Verein und Schule“ soll zudem Kinder und Jugendliche anlocken. Das Jubiläumsfest ist für den 12. Oktober geplant.
Erinnerungen eines TCG-Altpräsidenten
von Franz-Josef Hüning
Erinnerungen eines TCG-Altpräsidenten
von Franz-Josef Hüning
Als am längsten amtierender Vorsitzender und dem Alter sich näherndem Menschen ist es mir freudige Pflicht, auf die 40-Jährige Geschichte des Tennisclubs Gundelfingen zurückzublicken.
Die Historie der Gründerzeit am Kirchenwinkel ist in meinen Jubiläumsschriften zum 15. und 25. Jubiläum nachzulesen.
Als damaliges Neumitglied und mäßiger Tennisspieler – nur meine Lobs waren gefürchtet, mit denen ich später zusammen mit Jürgen Männel das Alf Engler Turnier gewann – fand ich sofort Anschluss an die damalige Kleinfamilie TCG. An Sonntagen konnte wir auf der Anlage mit zwei Plätzen nicht nur Tennis spielen, sondern auch den ganzen Tag bei selbst zubereiteten Speisen und Getränken verbringen, wobei sich die Kinder auf dem kleinen Spielplatz tummelten. Wenn Hans Hochmann das Akkordeon bis Mitternacht spielte, die Männer im Chor die Seemannslieder sangen, bei Flutlicht noch einige die Rackets schwangen, dann waren alle selig. Im Übrigen hat sich kaum ein Anwohner über den Lärm beschwert.
Dann plötzlich Umbruch und Aufbruch: Boris Becker wurde Wimbledon–Sieger, Vorsitzender Herbert Saft musste sich als beruflichen Gründen verabschieden, die Warteliste de Tennisinteressenten erhöhte sich auf über 600, ein Gesetz verbot Tennisplätze in der Nähe von Wohnanlagen und der junge Reinhard Bentler wurde Bürgermeister von Gundelfingen. In einer Generalversammlung wurde ich überredet, den Vorsitz zu übernehmen, ohne zu ahnen, welche Aufgaben auf mich zukommen würden. Ein gut zusammengestellter Vorstand stand vor der Frage, ob mit Kleckern oder Klotzen die dringend benötigte neue Tennisanlage verwirklicht werden sollte. Das Klotzen hätte darin bestanden, die gesamte Anlage mit 10 Plätzen, Halle und Clubhaus nach einem vorliegenden Architektenplan für 1,2 Mio. DM in einem Wurf erbauen zu lassen. Der Vorstand des TCG entschloss sich, den Entwurf einer so großen Gesamtanlage wegen der finanziellen Risiken abzulehnen. Nun kaufte der Bürgermeister den Bauern das Gelände hinter dem Obermattenbad ab und unser Kleckern bestand nun darin, Platz für Platz und dann ein bescheidenes, aber der Mitgliederanzahl angemessenes Clubhaus zu bauen. Bei der Einweihung konnte ich stolz der Öffentlichkeit verkünden, dass wir die Gesamtanlage fast zu 90% in Eigenleistung geschafft hatten.
Heute ist es keiner Nachfrage wert, was die Vorstandsmitglieder damals geleistet haben. Ohne Bernd Stehle, der für die praktische Organisation der baulichen Tätigkeit verantwortlich war, ohne Harald Vornam, der uns das Clubhaus entwarf, ohne Heinz von Gathen, der den Innenausbau vorantrieb und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre diese schöne Anlage nie so schnell entstanden.
Um ein kontinuierliches Tennisleben zu sichern, wurde der Ruf nach einer festen Tennishalle laut. Dieser Wunsch wurde vom Regierungspräsidium abgelehnt. Doch das Verwaltungsgericht gab uns grünes Licht, wenn der Gemeinderat zustimmte. Doch außer dem Bürgermeister und einem CDU-Mitglied lehnten alle unseren Antrag ab.
Nun wurde eine Alternative gesucht: Eine aufblasbare Halle im Winter. Mein größter Fehler war, diesem Projekt zugestimmt zu haben, denn nicht nur die hohen Energiekosten und die über Erkältung und Ischias klagenden Spieler ließen auf Dauer eine weitere Finanzierung nicht zu. Nach einem unfreiwilligen weiteren Jahr gab ich nach 15 Jahren die Verantwortung an Bernd Fahrer weiter.
Heute wünsche ich dem TCG nach den Turbulenzen der letzten Jahre eine gute Zukunft und singe wie einst im Kirchenwinkel:
Drum hebt jetzt das Glas empor und singt voll im Chor
DER TCG IST OK. DER TCG IST AUF DER HÖH`.
„Wie Phönix aus der Asche“
von Rolf Meyer
„Wie Phönix aus der Asche“
von Rolf Meyer
so der frühere Vorsitzende Klaus Bauer, ist der Tennisclub Gundelfingen (TCG) im Jubiläumsjahr 1999 wieder auferstanden. Um so mehr Grund hatte er, am Samstag in der gut besuchten Festhalle, die Feier zum 30. Geburtstag des 1969 gegründeten Clubs nachzuholen.
Vorsitzender Markus Faulhaber freute sich unter dem Motto „der TCG lebt“ über den großen Anklang von fast 200 Gästen. Schwungvolle Tanzmusik von der Kapelle Domino aus Freiburg und ein gutes Buffet rundeten den festlichen Abend ab. Faulhaber erinnerte an die Gründerjahre mit zunächst nur einem privaten Platz von Alfred Engler im Kirchenwinkel, den Umzug auf die Anlage im Gewann Obermatten mit jetzt zehn Plätzen, für die Bürgermeister Reinhard Bentler die Wege geebnet habe. Er bedankte sich beim Bürgermeister und bei Bankdirektor Fritz Karcher von der Raiffeisenbank für die Unterstützung, gerade auch beim Neubeginn in 1999.
Sportwart Albrecht Kempter stellte die Jugendmannschaft AK1 (bis 18 Jahre) vor, die in die höchste Spielklasse auf Bezirksebene aufgestiegen ist. Perfekt ergänzt durch „Küken“ Rike Murmann hat sie die Bedienung übernommen.
Sportwart die Jugendmannschaft AK1 (bis 18 Jahre) vor, die in die höchste Spielklasse auf Bezirksebene aufgestiegen ist. Perfekt ergänzt durch „Küken“ Rike Murmann hat sie die Bedienung übernommen.
Nach einigen Tanzrunden ehrte Faulhaber Mitglieder, die sich um das Clubleben, aber auch um den Ball verdient gemacht hatten. Dazu zählte er stellvertretend für die Gründungsmitglieder Gerda Engler, Ralf Grieshaber, den Sohn des verstorbenen Gründungsvorsitzenden Helmut Grieshaber (1969 bis 1974), Evi und Armin Beisele sowie Gerhard Wittmann. Ralf Grieshaber zeichnete der Vorsitzende zudem mit der Ehrennadel für seine 25-jährige Mitgliedschaft aus. Weiterhin würdigte Faulhaber die Verdienste der beiden früheren Vorsitzenden Klaus Bauer (1974 bis 1977) und Franz-Josef Hüning (1977 bis 1998).
Sein besonderer Dank galt den „Festhelfern“ Roswitha Hinz, Margot Unruh, Inge Bauer, Elvira Steinwarz sowie Hans-Jörg Schmager und Albrecht Kempter, die eine informative Festschrift erstellt hatten, die an diesem Abend druckfrisch verteilt wurde. Kempter würdigte die großen Verdienste von Markus Faulhaber bei der Rettung des Clubs sowie um seine finanzielle, sportliche und gesellige Wiederbelebung.
Ihren Beitrag zur Bewältigung der Club-Geschichte leisteten mit gesungenen Erinnerungen Brigitte Greiner, Inge Bauer, Adelheid Schmieder und an der Drehorgel Inge Richter sowie Hans-Jörg Schmager mit einem Dia-Rückblick, den er, Albrecht Kempter und für die früheren Epochen Klaus Bauer und Franz-Josef Hüning kommentierten. Bis nach Mitternacht waren Tanz und Geselligkeit Zeichen eines wieder aktiven und harmonischen Clublebens.
Tennisclub Gundelfingen feierte zwanzigsten Geburtstag
von Rolf Meyer
Tennisclub Gundelfingen feierte zwanzigsten Geburtstag
von Rolf Meyer
Mit einer runden Mischung von Sport und Geselligkeit feierte der Tennisclub Gundelfingen am Wochenende sein 20-jähriges Bestehen. Höhepunkte waren ein Festakt am Sonntag, Turniere mit aus der ganzen Bundesrepublik angereisten ehemaligen Vereinsmitgliedern sowie mit befreundeten Vereinen aus der Umgebung. Mitglieder und Gäste verbrachten zusammen harmonische Stunden, vor allem am Samstagabend bei einem gelungenen Fest mit Tanz bis in den frühen Morgen.
Neben Bürgermeister Reinhard Bentler, Vertretern der IGV und befreundeter Clubs konnte Vorsitzender Franz-Josef Hüning alle seine Amtsvorgänger in der 20-jährigen Clubgeschichte begrüßen: Helmut Grieshaber, Gründungsvorsitzender und Ehrenmitglied, Klaus Bauer und Herbert Saft.
Hüning erinnerte an den Beginn vor 20 Jahren mit 15 engagierten Mitgliedern im Kirchenwinkel, initiiert von Helmut Grieshaber und Alf Engler. Heute zähle der Club 491 Mitglieder und müsse bereits eine Warteliste führen. Deswegen und wegen des unerfreulichen Winterschlafs im Clubleben strebe der Tennisclub nach wie vor beharrlich den Anbau einer Tennishalle an das Clubheim an, betonte Hüning. Gegen die Ablehnung dieser Halle durch das Regierungspräsidium habe man deshalb Widerspruch vor dem Verwaltungsgericht eingereicht.
Mit Hilfe der Gemeinde, besonders durch Bürgermeister Bentler, sei es vor gut vier Jahren gelungen, das neue Tennisgelände beim Obermattenbad auszuweisen, erzählte Hüning weiter. Darauf seien zu 100 Prozent in Eigenleistung sehr schnell die sieben Tennisplatze erstellt worden, zu 90 Prozent ein Jahr später auch das Clubhaus, erinnerte der Vorsitzende. Für die Zukunft wünschte er sich, dass der „Geist vom Kirchenwinkel", den es als Tennisgelände ja nun bald nicht mehr geben werde, auch im größeren Club am neuen Standort weiterlebe, der mit seiner Jugendarbeit auch soziale Aufgaben und für viele Neubürger Integrationsfunktionen erfülle.
Bürgermeister Reinhard Bentler verband seine Gratulation für den Jubelverein mit einem Dank für die gute Arbeit zum Wohle der Bürger im Verwaltungsraum. Für die örtlichen Vereine übergab Wilfried Mühl einen Blumenstock, für den TC Denzlingen Vorsitzender Georg Remmert einen „Umschlag für die Jugendarbeit".
Geselliger Höhepunkt war am Samstagabend ein gelungenes Fest mit der ausgezeichneten Musik von „Melodie-Man-Orchestra Heinz Lemke", der für gute Stimmung und Tanz im Freien bis in den frühen Morgen sorgte. Auf Anhieb bewährt hat sich dabei die neu erbaute Pergola über der Terrasse, die überdacht und beheizt das Fest bei der kühlen Witterung für die gut 80 Teilnehmer überhaupt möglich machte.
Ein besonderer Dank des Vorsitzenden galt zum Abschluss Sportwart Bernd Stehle und Günther Pöllmann für die Organisation des sportlichen und Festwart Gerd Hinz für die des festlichen Teils sowie Hans van der Vliet, Angelika Reininger und Heinz von der Gathen für ihre umfangreiche Arbeit bei der Bewirtung. Die Siegerehrung für die sportlichen Wettbewerbe war am Sonntagabend der offizielle Abschluss des Festes, an den sich ein geselliger Ausklang wieder mit Tanz zur Musik von Heinz Lemke anschloss.
Jubiläums-Schlaglichter für die Vereinsgeschichte seit Gründung 1969
von Rolf Meyer
Jubiläums-Schlaglichter für die Vereinsgeschichte seit Gründung 1969
von Rolf Meyer
Als örtlicher Berichterstatter habe ich den Tennisclub Gundelfingen mehr als 30 Jahre lang begleitet. Mein erster Kontakt zum Tennissport in Gundelfingen geht auf das Jahr 1977 zurück, als in der Tennishalle der damaligen „Tennishallen GmbH“ von Roland Vetter am Herdweg ein gewisser Bernd Stehle das erste Hallen-Tennisturnier organisiert hat. Sieger des Doppelturniers wurden damals bei den Damen Osswald/Cichon und bei den Herren Lenz/Osswald, durchaus auch Mitglieder des Tennisclubs.
Wenn ich so meine Fotoliste über all die Jahre durchgehe, dann stelle ich fest, dass ich so ziemlich alle wichtigen Stationen des Tennisclubs journalistisch begleitet und manchmal – Geselligkeit gehörte immer dazu - auch über den eigentlichten Anlass hinaus mitgefeiert habe. Ich erinnere mich an so manche Nachfeier mit Hans Hochmann und seinem Akkordeon auf der kleinen Anlage im Kirchenwinkel, an den Bau (1984/85) und die Einweihung (1985) der neuen Plätze und den Umzug auf die neue Anlage im Gebiet Obermatten, an das Richtfest (1985) und die Einweihung (1986) des Clubheims, an die wegen der hohen Energiekosten wirtschaftlich nicht erfolgreiche Traglufthalle (1993 –1995), an dunkle Wolken am Gundelfinger Tennishimmel beim unseligen Versuch, die Schulden des Vereins durch einen Konkurs auf einen Schlag los zu werden (1998) und den Neubeginn mit dem neuen Vorsitzenden Markus Faulhaber im gleichen Jahr. Mit meinen in der Badischen Zeitung veröffentlichten Berichten über die Jubiläen zum 10-, 20-, und 30-jährigen Bestehen des TCG will ich zum 40-Jährigen einen etwas anderen Rückblick versuchen. Ich denke, diese drei Schlaglichter geben auch gute Einblicke in die Gundelfinger Tennisgeschichte, in Pläne, Ereignisse und unter meiner Devise „Namen sind auch Nachrichten“ auch über Personen, die mit ihr verbunden sind.
Sein l0-jähriges Vereinsjubiläum beging der Tennis-Club Gundelfingen (TCG) auf seiner Anlage im Kirchenwinkel mit einem „Tennis-Tag". Den Jubiläumstag eröffnete Vorsitzender Herbert Saft.
Neben Mitgliedern und Helfern konnte Saft auch Bürgermeister Oskar Binninger sowie die Gemeinderäte Greiner, Haerdle, Schotten und Frau Gebhard im „Tennisgarten" begrüßen. Klaus Bauer, in der noch jungen Geschichte des Vereins je vier Jahre Erster und Zweiter Vorsitzender des TCG, ließ die zehn Jahre Tennisgeschichte in Gundelfingen noch einmal Revue passieren. Bei allem sportlichen Ehrgeiz habe der TCG auch Entspannung und Familienfreizeitsport geboten. Er habe zwar ein Geschenk für das Geburtstagskind dabei, betonte Bürgermeister Binninger, doch die sehnlichst erwarteten sechs neuen Tennisplätze habe er leider nicht mitbringen können. So sehr die „frohe Ungeduld" des TCG angesichts der Aktivitäten für die Gemeinde-Gemeinschaft berechtigt sei, so müsse man doch mit den Realitäten leben. Auch nach der Ablehnung des TCG-Bauvorhabens im „Spitzacker" durch das Regierungspräsidium stehe die Gemeinde voll hinter den Wünschen des TCG. Jetzt erst, da der Flächennutzungsplan genehmigt sei, könne die Gemeinde ohne das Gesamtkonzept zu gefährden und zu verzögern, Änderungen beantragen, um das notwendige Gelände für den TCG auszuweisen. Dieses Problem könne in der nächsten Gemeinderatssitzung wieder zur Diskussion gestellt werden. So hoffe die Gemeinde, doch noch zum Zug zu kommen. Mit den besten Wünschen für die Zukunft überreichte Bürgermeister Binninger eine Abbildung der Zähringer Burg in Ton mit den drei Wappen von Gundelfingen, Wildtal und Heuweiler. Im Namen aller örtlichen Vereine gratulierte als IGV-Vorsitzender Gemeinderat Walter Schotten dem zweitjüngsten Verein der Gemeinde. Dabei ging auch er auf die angesprochenen Expansionswünsche des Clubs ein.
Nach dieser Eröffnung war dann Tennis Trumpf. Zunächst demonstrierten Kinder und Jugendliche ihre Trainingsarbeit. Spitzentennis zeigten dann die Mitglieder der badischen Rangliste Döll, Rossknecht, Kleiner und Schlüter in Einzel- und Doppelspielen. Ganz im Sinne der Kinder war dann wieder das Luftballonwettfliegen, bei dem auf Kommando von Herbert Saft ganze Trauben von Luftballons mit den anhängenden Karten „vom Winde verweht" wurden. Wo in Gundelfingen gefeiert wird, darf auch der Musikverein Gundelfingen nicht fehlen. Mit seinen Darbietungen trug die Kapelle zum Gelingen der Geburtstagsveranstaltung und zur Unterhaltung der Gäste beim abschließenden geselligen Hock im Tennisgarten bei.
Genieße eine der schönsten Tennisanlagen im Freiburger Umland und spiele mit uns Tennis im Grünen am Stadtrand von Gundelfingen.